Ihr lieben kreativen Köpfe,
hier ist wieder eure Sabrina von Sunmeetsstar! Heute ist hier im Blog mein Nähzimmer-Thema an der Reihe – ich freue mich sehr!
Seit vielen Jahren ist das Nähen meine große Leidenschaft und fast das Schönste an dieser Leidenschaft ist, dass ich immer wieder merke, wie ich mich weiterentwickle, meine Nähwerke sich verändern und es immer neue Felder gibt, die es zu erobern gilt.
Angefangen habe ich mit dem Nähen in unserer damaligen Küche. Immer, wenn ich nähen wollte, habe ich meine Kisten mit Stoffen rausgeholt, meine W6-Nähmaschine aufgebaut und alles nötige zurecht gelegt. Das war ziemlich nervig und hat mich oftmals davon abgehalten, etwas anzufangen. Heute nähe ich noch immer in genau dieser Küche. Aber mittlerweile können alle Maschinen stehen bleiben.
Wir haben vor der Geburt unseres dritten Kindes die vermietete, untere Wohnung mit zu unserem Wohnraum gemacht. Das Zimmer, in dem unsere Küche stand, wurde frei und ich habe es erstmal in Beschlag genommen. Als ich im letzten Jahr mit unseren Kindern in Kur war, hat mein Mann diesen Raum auch nochmal renoviert und seit dem fühle ich mich pudelwohl hier.
Mittlerweile nenne ich eine BERNINA 530 mein Eigen (heiß geliebt!!!) und eine Babylock enlighten (die ich fast noch heißer liebe!!!). Die beiden Maschinen stehen sich auf unserem ehemaligen Esstisch gegenüber, dazwischen lagert alles Mögliche, was ich immer mal brauche für das perfekte Nähwerk. Unter dem Nähtisch lagere ich meine Stoffreste – die Kisten sind geordnet nach Jersey und Baumwolle… aber irgendwie MUSS ich endlich mal zu einer sinnvollen Resteverwertung kommen… ihr habt sicher viele Ideen dazu – gerne immer her damit!!!
Was dieses Nähzimmer soooo wunderbar macht und was ich sehr vermissen werde, wenn mein Sohn irgendwann Besitz anmelden wird an diesem Raum, ist… die ehemalige Vorratskammer…
UUUUHHHUUUU… meine Stoffkammer!!! Ich liebe sie einfach!!! Nur mein Mann… der darf da unter keinen Umständen rein… (deshalb lagere und verstecke ich da auch immer die Weihnachtsgeschenke… aber das ist eine andere Geschichte).
Ich versuche immer wieder, Ordnung zu halten in diesem total überfüllten Stofflager… so ordne ich z.B. die Jerseystoffe nach Mädels-und Jungsstoffen. Dann gibt es ein Regal für Kombistoffe aus Jersey, ein Regal für Fleece und ein Regal für Sweat. Die Unijerseys ordne ich nach Farben… aber ich muss ehrlich sagen, dass immer wieder alles in Unordnung gerät und neu verräumt werden muss. Vor allem, weil ja auch immer wieder mal der ein oder andere Stoff dazu kommt. Die Baumwollstoffe sortiere ich einigermaßen nach Farben.
In meinem Nähzimmer gibt es zudem einen großen Kleiderschrank. Hier verbirgt sich auf der einen Seite die Kleidung meines großen Sohnes, viele viele Spiele UND Stoffe, die ich gerne für mich vernähen würde.
Immer wieder tragen mir ganz liebe Menschen Stoffe zu (z. B. Bettwäsche, Jeans, TShirts, etc), die ich auch dort lagere. Ich kann irgendwie nichts ablehnen… es kommt immer der Gedanke, dass ich dieses und jenes ja doch für irgendetwas gebrauchen könnte – kennt ihr das auch? Braucht man alles wirklich immer mal wieder? Langsam kommt hier ein Gefühl des Unmuts in mir auf… ich muss irgendwas tun, aber ich weiss noch nicht so genau, was ich mit den Unmengen an Stoffen tun soll. Vielleicht habt ihr Lust mich zu inspirieren?! ;-)
Seit kurzem habe ich eine Industrienähmaschine – mein Mann ist Feuerwehrmann und auf der Wache gibt es immer wieder alte, ausgediente Schläuche, die er mir mitbringt, bevor sie weggeworfen werden. Diese vernähen ich gerne – und das klappt nur mit dieser Maschine. Obwohl sie sehr alt ist, schnurrt und läuft das Maschinchen von Pfaff 1a, ein kleiner Traum!!!
Das, was mir noch fehlt… zu meinem großen Glück… ist eine Stickmaschine… ich spare schon sehr lange darauf – ich hoffe, dass ich mir diesen Wunsch irgendwann tatsächlich erfüllen kann. Dann wäre ich komplett!!!
Eines möchte ich am Ende nicht vergessen… es gibt eine Muse in meinem Nähzimmer, die mich bei allem, was ich nähe, begleitet… Die Robbie Williams Pappfigur habe ich einem Autohaus abgeschwatzt, nachdem die Werbeaktion beendet war. Ich freu mich immer, wenn er mich „anlächelt“ beim Betreten meines Nähreiches… verrückt – ich weiß… aber so bin ich!
Das war nun ein kleiner Einblick in mein Nähzimmerchen – es würde mich sehr freuen, wenn dieser Beitrag euch gefallen hat… obwohl ich noch nicht alles zeigen konnte! Aber sicher ergibt sich die Möglichkeit, noch mehr zu erzählen!
Habt einen tollen Tag, liebste Grüße, Eure Sabrina von Sunmeetsstar
3 Kommentare
Das sieht toll aus und ich dachte schon ich habe viel Stoff. Für die Reste guck doch mal hier auf dem Blog zur Resteverwertung https://wirmachenklarschiff.blogspot.de. Hier sammeln viele Gastblogger und Alle die mitmachen durch ihre Verlinkungen Ideen, vielleicht findest du was passendes. Liebe Grüße Ingrid
Ein suuuper tolles Nähzimmer!
Die Geschichte dazu kannte ich noch gar nicht. … Und der Robbie ist ja der Knaller ?. Dass man da gerne hinschaut und motiviert ist kann ich total nachvollziehen
Bin schon auf den nächsten Gastbetrag gespannt.
Das war interessant, zu lesen und hat mri auch noch mal einen Motivationsschub gegeben bzgl. Ordnung im Nähzimmer!
Zu was verarbeitest du die Feuerwehrschläuche??
LG Brigitte