Es ist wieder soweit: ein weiteres Teil-Kapitel aus meinem Ebook für DIY-Blogger gibts für euch heute gratis im Blog. So können sich auch die Blogleser, die das Ebook noch nicht haben, einen Eindruck machen was sie im Buch erwartet und hoffentlich schon einige neue Einsichten mitnehmen.
Heute geht es um die das viel diskutierte Thema Sponsored Posts. Welche Möglichkeiten gibt es und was solltet ihr dabei beachten?
Sponsored Posts
Sponsored Posts sind Beiträge, die mit Unterstützung eines Unternehmens entstanden sind. Diese Unterstützung kann entweder finanziell in Form einer Vergütung oder durch das Zusenden von Produkten erfolgen.
Viele Blogger bevorzugen Sponsored Posts gegenüber reinen Werbebannern, weil diese nicht nach Werbung aussehen und du eigene Inhalte mit deiner ganz eigenen Meinung über eine Firma oder ein konkretes Produkt erstellen kannst. Wichtig ist jedoch, dass jeder gesponserte Beitrag auch als solcher gekennzeichnet werden muss! Erstens weil deine Leser dir vertrauen und wissen möchten, welche Beiträge du “aus freien Stücken” schreibst und welche bezahlt sind. Zweitens: weil du sonst eine Abmahnung riskierst. Werbung muss auf einem Blog immer klar vom restlichen Inhalt abgegrenzt sein bzw. als solche markiert werden. Dafür gibt es verschiedene Varianten:
- Direkt in der Überschrift des Artikels die Bezeichnung “Sponsored Post” oder “Werbung” einbinden
- Am Anfang des Artikels einen Hinweis auf die Kooperation einfügen, z.b. “Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Firma XYZ”, oder “Das vorgestellte Produkt wurde mir von der Firma XYZ kostenfrei zur Verfügung gestellt”.
- Um ganz sicher zu gehen kannst du den entsprechenden Blogbeitrag oder Banner in der Sidebar mit dem Hinweis “Werbung” oder “Anzeige” versehen.
Was sind gesponserte Beiträge?
Sponsored Posts sind eigentlich ganz normale Blogbeiträge – mit dem Unterschied, dass du von einer Firma für das Schreiben dieses Artikels bezahlt wirst oder eine andere Form der Gegenleistung erhältst (mehr dazu im Punkt “Bezahlung”). Oft bekommst du für deinen Beitrag auch ein oder mehrere Testprodukte zugeschickt.
Wie finde ich Kooperationspartner für gesponserte Artikel?
Hierfür gibt es verschiedene Varianten. Unternehmen, deren Produkte du bereits verwendest und die du sehr schätzt, kannst du selbst kontaktieren und eine Kooperation vorschlagen. Biete ihnen verschiedene kreative Ideen einer Zusammenarbeit an und schicke unbedingt dein Media Kit mit! Desweiteren wirst du Anfragen für Sponsored Posts auch per Mail bekommen, sobald dein Blog einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Überlege dir hierbei immer genau, mit welchen Firmen du zusammenarbeiten möchtest und ob die Inhalte für deinen Blog passend, sowie für deine Leserschaft glaubwürdig sind.
Die dritte Möglichkeit sind Netzwerke, bei denen du dich als Blogger bewerben kannst. Du erhältst dann automatisch Vorschläge für Kooperationen und kannst diese dann annehmen oder ablehnen. Schaue auch hier genau darauf, ob die angebotene Kooperation zu deinem Blog und deiner Leserschaft passt.
- Linklift
- Blogvertising
- Hallimash
- BlogAds
- Rankseller
- Unruly
- Teads
Bei Sponsored Posts ist es wichtig, dass du deine Meinung nicht verkaufst und somit das Vertrauen deiner Leser nicht untergräbst. Bleibe authentisch, du kannst durchaus auch mal einen negativen Aspekt benennen oder eine Kooperation abbrechen, wenn du mit dem Produkt nicht zufrieden bist.
Arten von Sponsored Posts
Die gängigsten Varianten von gesponserten Beiträgen sind Produkttests und Gewinnspiele. Außerdem gibt es noch reine Linkverkäufe, bei denen ein Unternehmen dich bittet, die Unternehmenswebseite oder ein konkretes Produkt in einem Blogbeitrag zu verlinken.
Produkttest
Hierbei bekommst du vom Unternehmen ein oder mehrere seiner Produkte zum Testen zugeschickt. Für DIY-Blogger können das Stoffe, Nähzubehör, Bastelmaterialien, Bücher oder sogar technische Geräte wie Nähmaschinen oder Werkzeuge sein. Du testest das Produkt und schreibst darüber einen Beitrag in deinem Blog – und erhältst dafür eine Vergütung. Je ausführlicher und ehrlicher der Beitrag ist, desto glaubwürdiger wirkt er auf den Leser.
“Mir ist wichtig, dass ich ein Produkt nicht nur vorstelle, sondern immer mit einem DIY-Projekt verbinde. Ein Mehrwert für meine Leser muss drin sein.” Dani (Gingered Things)
Schreibe immer deine ehrliche Meinung! Zeige deinen Lesern und auch den kooperierenden Unternehmen, dass deine Meinung nicht käuflich ist. Ein Beitrag darf auch mal kritisch sein und neben den positiven Aspekten auch ein paar negative aufzeigen. Hüte dich aber davor, einen wütenden Verriss zu schreiben, wenn dir ein Produkt wirklich gar nicht zusagt. Das wirkt nicht nur unprofessionell auf deine Leser, sondern vor allem auch auf zukünftige Kooperationspartner. Kontaktiere in einem solchen Fall das Unternehmen und besprich das weitere Vorgehen. Mit Sicherheit wird dein Kooperationspartner froh darüber sein, dass du das Produkt nicht negativ im Internet dargestellt hast.
Häufig werden Produkttest und Gewinnspiel miteinander kombiniert. Du erhältst gratis ein Produkt, testest es, schreibst darüber und verlost es am Ende des Beitrags. Diese Kombination erzeugt mehr Glaubwürdigkeit und Aufmerksamkeit als ein reines Gewinnspiel.
Gewinnspiel
Gewinnspiele sind für deine Leser das Sahnehäubchen auf dem köstlichsten Kuchen der Welt. Sie lieben es, wenn es neben guten Inhalten auf deinem Blog auch ab und zu etwas umsonst gibt. Verlosen kannst du z.B. Stoffe, Schnittmuster, Wolle, Bastelmaterialien, Stickdateien, Bücher oder sogar technische Geräte wie Nähmaschinen oder Applikatoren – alles was DIY-Begeisterte gebrauchen können.
Der Gewinn sollte thematisch immer zu deinem Blog passen! Wichtig ist hier, eine gute Balance zu finden und nicht zu einem reinen Gewinnspiel- bzw. Werbe-Blog zu mutieren. Wähle sorgsam aus, mit welchen Unternehmen und zu welchen Anlässen du Gewinnspiele veranstaltest, und lass zwischen den einzelnen Verlosungen immer genügend Zeit verstreichen, in der du hilfreiche und spannende Inhalte auf deinem Blog postest. Auch ein Gewinnspiel mit Nennung eines Firmennamens wird als Werbung wahrgenommen und sollte deshalb nicht zu häufig erscheinen. Schreibe in jedem Falle die Teilnahmebedingungen in deinen Beitrag und setze die Laufzeit des Gewinnspieles nicht zu hoch (maximal eine Woche, da die Teilnehmerzahlen von Tag zu Tag sinken und es sich dann nicht mehr lohnt).
Mach es deinen Lesern so einfach wie möglich, am Gewinnspiel teilzunehmen. Möglichkeiten hierfür sind z.B. Kommentare unter einem Blogbeitrag oder Facebook-Post oder Gewinnspiel-Tools wie z.B. Rafflecopter.
Preise / Bezahlung
Dieser Punkt wird dich wohl am meisten interessieren: Wie viel kann man für gesponserte Beiträge verlangen? Das gesamte Artikel zur Preisgestaltung findest du im Ebook.
Das erwartet dich in meinem Ebook:
- Ich zeige dir Schritt für Schritt wie du deinen DIY-Blog zum Erfolg führen und deinen ganz eigenen Stil entwickeln kannst.
- Du erfährst alles über Einnahmequellen speziell für DIY-Blogs und wie du diese in deinem Blog einbinden kannst. Außerdem verrate ich dir Tipps & Tricks zum Umgang mit Kooperationspartnern und wie du an spannende Projekte herankommst.
- Ich verrate dir, wie du das Beste aus deinen Fotos und Texten herausholen und herausragende DIY-Anleitungen, Ebooks und Druckvorlagen erstellen kannst.
- Du lernst außerdem wie du ein Gewerbe anmeldest, wie du deine Entwürfe schützen kannst und was die häufigsten Fehler von DIY-Bloggern sind.
- Zusätzlich findest du im Ebook zahlreiche Interviews mit erfolgreichen DIY-Bloggern und Unternehmen aus dem DIY-Bereich, die von ihre Erfahrungen mit der gegenseitigen Zusammenarbeit berichten und dir viele Tipps und konkrete Ratschläge mit auf den Weg geben. Mit dabei sind unter anderem: DaWanda, makerist, Snaply, Luisa von Luloveshandmade, Dani von Gingered Things und viele mehr.
Mithilfe des Ebooks kannst du deinen DIY-Blog aufs nächste Level heben und damit lukrative Kooperationen an Land ziehen. Lass dich inspirieren!